Energiespeicherungist die Speicherung von Energie, die zu einem bestimmten Zeitpunkt erzeugt wird, um sie später zu nutzen und so das Ungleichgewicht zwischen Energiebedarf und Energieproduktion zu reduzieren. Ein Gerät, das Energie speichert, wird allgemein als Akkumulator oder Batterie bezeichnet. Heimbatteriespeichersysteme erfreuen sich weltweit zunehmender Beliebtheit und stellen die gängigste Form der Energiespeicherung dar. Batteriespeicher in Haushalten werden immer attraktiver. Die Systempreise für Lithium-Speicher pro verbrauchter Kilowattstunde sanken sowohl 2015 als auch 2020 um 18 %. Das Argument, Heimspeicher seien unwirtschaftlich, zählt kaum noch. Anfang 2021 waren in Deutschland bereits 100.000 Einheiten installiert, und die Nachfrage ist weiterhin hoch, da dieSolarContatIndex zeigt. Nur eine Ebene über dem Bezirksspeicher gibt es kaum Projekte, es mangelt schlicht an Angeboten und einem Geschäftsmodell. Solarspeicher werden wirtschaftlich attraktiver Ein Bericht des Solar-Clusters Baden-Württemberg zeigt die aktuelle Entwicklung bei Stromspeichern. Bei steigenden Haushaltsstrompreisen und sinkenden Kosten für Photovoltaikanlagen können Speicher bereits 2017 oder 2018 wirtschaftlich betrieben werden. Mit dem Batteriespeicher lässt sich der Eigenverbrauchsanteil der Photovoltaikanlage von 30 % auf rund 60 % steigern und so mehr sparen als beim Strombezug aus dem Netz. Trotz der aktuellen Hindernisse sehen Experten weiterhin große Marktchancen für neue Speicherkonzepte.
„Der Siegeszug solcher Modelle wird in den nächsten Jahren nicht enden“, sagte Carsten Tschamber vom Sun Cluster. „Sinkende Speicherpreise, steigende Stromkosten und sinkende EEG-Vergütungen werden das neue Solarspeicherkonzept wirtschaftlicher machen. Allerdings sind auch bessere rechtliche Rahmenbedingungen notwendig, um Speichern einen gleichberechtigten Zugang zum Energiemarkt zu ermöglichen.“
Heimspeicher brauchen ein neues Geschäftsmodell: Was Heimspeicher betrifft, ist das Geschäftsmodell klar erkennbar – im Vergleich zum Bezug aus dem Netz spart er durch Photovoltaik auf dem Hausdach günstigeren Strom. Entsprechende Geschäftsmodelle auf Quartiers- oder Blockebene fehlen bislang. Der Vorteil dieser Speicher liegt aufgrund ihrer Größe darin, dass die Speicherkapazität pro Kilowattstunde günstiger ist. Große Lager sind günstiger, es fallen aber Gebühren und Abgaben an Der Vorteil: Durch das Großformat ist der Speicher pro kWh rund halb so teuer wie 18 einzelne. Zudem lassen sich die Speicherkapazitäten besser nutzen. Nicht alle Haushalte und Unternehmen benötigen gleichzeitig eine Riesenbatterie, ihr Tagesverbrauch ergänzt sich. Das senkt die Kosten pro gespeicherter kWh zusätzlich. Im Gegensatz zu Heimspeichern fallen jedoch Netzentgelte, EEG-Umlage und Stromsteuer für diejenigen an, die Strom speichern und ins öffentliche Netz einspeisen. Und zwar nicht nur beim Speichern, sondern auch bei der Entnahme aus dem Speicher. Dies verhindert derzeit eine Verbreitung der Idee in anderen Regionen. Quartiersspeicher sind eine Zukunftsaufgabe für Stadtwerke Aktuellen Studien zufolge bevorzugen derzeit knapp 75% der Befragten das Strombank-Modell deutlich gegenüber demHeimspeichersystem.Die Teilnehmer befürworten die gemeinsame Nutzung von Speicherkapazitäten als Ressource und begrüßen die Kontrolle und Verwaltung durch den Betreiber. Die Powerbank stellt daher eine attraktive Alternative dar, da sie Synergieeffekte bietet. In der Verantwortung kommunaler Versorger kann der Energiespeicher sinnvoll für die Allgemeinheit genutzt werden und fokussiert somit nicht den Eigenverbrauch, was oft auch als Entsolidarisierung bezeichnet wird. Als Quartierslösung können die Speicherkapazitäten optimal genutzt und die lokale Wertschöpfung gesteigert werden. „Mit der Powerbank wird Strom plötzlich greifbar und erlebbar – vergleichbar mit unserem Geld auf unserem privaten Bankkonto. Die Menge des selbst erzeugten Stroms, die eigenen Verbrauchsdaten und die Strommenge, die in der Batterie gespeichert ist und später wieder verwendet werden kann, lassen sich visualisieren und nachverfolgen“, ergänzt Eric, Geschäftsführer von BSLBATT. Stabilisierung des Stromnetzes ist eine zusätzliche Aufgabe für Quartiersspeicher Als weitere Funktion bietet dieBatteriespeichersystemkann aufgrund seiner hohen Flexibilität stabile Netzdienstleistungen in Form von ausgeglichener Energie bereitstellen. Da das ESS-Batteriesystem von BSLBATT auf einen Multi-Megawatt-Bereich erweitert werden kann, können regionale Speichersysteme unterschiedlicher Größe implementiert werden. Das Stromnetz in Form von Ausgleichsenergie. Da die ESS-Batterien von BSLBATT bis in den Multi-MW-Bereich skalierbar sind, können Bezirksspeichersysteme in jeder Größe implementiert werden. Heimbatteriespeicher sind ein Beitrag zur dezentralen Energiewende Das ist eine dezentrale Energiewende, wie ich sie mir vorstelle. Der Strom wird dezentral gespeichert, gehandelt und verbraucht. Zudem wird das lokale Verteilnetz durch die Speicherung entlastet. Ob das Projekt ohne Förderung durch das baden-württembergische Umweltministerium wirtschaftlich tragfähig wäre, wurde nicht erwähnt. Es ist aber zumindest eines der möglichen Geschäftsmodelle für Quartiersspeicher und damit ein wichtiger Beitrag zur dezentralen Energiewende. Kennen Sie weitere derartige Projekte oder Lösungen zur Quartiersspeicherung? Gerne stelle ich Ihnen weitere derartige Projekte vor.
Beitragszeit: 08. Mai 2024